Am 7. April ist Weltgesundheitstag: Blutspenden sind für eine Behandlung vieler Erkrankungen unverzichtbar
Anlässlich des Weltgesundheitstages am 7. April weist der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost auf die Notwendigkeit von Blutspenden auch im Lockdown hin. Trotz Pandemie muss die Patientenversorgung schwerkranker Menschen in den Kliniken der Region lückenlos weitergehen, denn Präparate aus Spenderblut sind nur kurz haltbar.
Eine Behandlung mit Blutpräparaten ist bei vielen schweren Erkrankungen oft unverzichtbarer Bestandteil der Therapie zur Wiederherstellung der Gesundheit. Blutspenderinnen und Blutspender ermöglichen eine wirksame Behandlung.
Auch am Weltgesundheitstag 2021 sind - wie an jedem Werktag - bis zu 40 Entnahmeteams des DRK-Blutspendedienstes Nord-Ost in fünf Bundesländern im Einsatz, um gemeinsam mit Blutspenderinnen und Blutspendern sowie ehrenamtlichen DRK-Helferinnen und –Helfern die Versorgung der Patienten mit sicheren Blutpräparaten in den Kliniken der jeweiligen Region kontinuierlich zu sichern.
DRK-Blutspendetermine unter www.blutspende-nordost.de/blutspendetermine
Eine Online-Terminreservierung vorab ist notwendig: https://terminreservierung.blutspende-nordost.de/
Regelmäßiges Blutspenden hilft Patienten, die auf Blutpräparate angewiesen sind
Für die langfristige Sicherstellung der Patientenversorgung mit Blutpräparaten sind alle Blutspendedienste in Deutschland – und weltweit – auf die Spendebereitschaft der Bevölkerung angewiesen. Denn nach wie vor kann Blut nicht künstlich hergestellt werden, gleichzeitig sind aus menschlichem Blut gewonnene Präparate für viele Erkrankungen oft die einzige Behandlungs- oder Heilungsmöglichkeit. Nur wer selbst gesund ist, kann eine Blutspende leisten. Die Sicherheit und die Gesundheit der Spenderinnen und Spender haben hierbei höchste Priorität.
Der Internationale Weltgesundheitstag wird seit 1949 jährlich am 7. April weltweit begangen. Ein Jahr zuvor, am 7. April 1948 wurde die Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization, WHO) als eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen gegründet. Zu ihren Aufgaben hat sie sich die Bekämpfung von Erkrankungen – insbesondere Infektionskrankheiten - und die Förderung der allgemeinen Gesundheit der Menschen weltweit gemacht. 2021 lautet das weltweite Motto des Aktionstages: „Building a fairer, healthier world“ – Gesundheitliche Chancengleichheit. Eine Thematik, auf die gerade auch vor dem Hintergrund einer weltweiten Pandemie aufmerksam gemacht werden soll.
Aktuelle Versorgungssituation mit Blutpräparaten im Bereich des DRK-BlutspendedienstesNord-Ost
Derzeit ist die Versorgungssituation mit lebensrettenden Blutpräparate stabil, die aktuelle Unsicherheit über die weitere Entwicklung des Infektionsgeschehens kann die Situation jedoch kurzfristig verändern. Deshalb sind kontinuierliche Blutspenden unerlässlich. Mit einer Blutspende kann bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten geholfen werden.
Ziel ist es, die Versorgung schwerkranker Patienten (Hinweis: die Behandlung von Covid-19-Erkrankten erfolgt in der Regel nicht mit Blutpräparaten) in den Kliniken der Region unter allen Umständen sicherzustellen. Allein in Berlin und Brandenburg werden an jedem Werktag rund 600 Blutspenden benötigt, um die Patientenversorgung zu sichern. Einige Blutbestandteile (Blutplättchen), die als Medikament aus der Blutspende gewonnen werden, sind nur max. fünf Tage haltbar, deshalb ist es wichtig, dass über die kommenden Wochen kontinuierlich gespendet wird.
Dabei gelten folgende Regeln:
Mit Sicherheit Blut spenden
Um das Ansteckungsrisiko für Blutspender, Personal und Ehrenamt auf Blutspendeterminen so gering wie möglich zu halten, werden die entsprechenden Maßnahmen der aktuellen Pandemiephase ständig angepasst. Aktuell bestehen die Maßnahmen in Zugangskontrolle, Kurzanamnese, messen der Körpertemperatur, Hand- und Flächendesinfektion sowie dem Tragen von medizinischem Mundschutz von Personal, Ehrenamt und SpenderInnen sowie größtmöglicher Vereinzelung durch Abstände im gesamten Ablauf der Blutspende. Allen Spendern wird eine medizinische Mundnasenschutzmaske ausgehändigt.
Auch wichtig zu wissen: Blutspenden werden weiterhin n i c h t auf SARS-CoV-2 untersucht. Gemäß Mitteilung des RKI ist eine Übertragung von SARS-CoV-2 durch Blut derzeit nicht anzunehmen, weil das Virus bei symptomlosen Personen im Blut nicht nachweisbar ist. Der Hauptübertragungsweg des SARS-CoV-2 ist die Tröpfcheninfektion. Eine Testung der Spenden wird daher aktuell nicht praktiziert.
Alle Fragen zum Thema Blutspende und Corona-Virus: https://www.blutspende-nordost.de/informationen-zum-coronavirus/
Wer darf Blut spenden?
Blutspender müssen mindestens 18 Jahre alt und gesund sein. Spendewillige mit Symptomen werden nicht zur Blutspende zugelassen und gebeten nicht auf Terminen zu erscheinen. Bei der ersten Spende sollte ein Alter von 65 nicht überschritten werden. Bis zum 73. Geburtstag ist derzeit eine Blutspende möglich, vorausgesetzt der Gesundheitszustand lässt dies zu. Bei einer ärztlichen Voruntersuchung wird die Eignung zur Blutspende jeweils tagesaktuell geprüft. Bis zu sechs Mal innerhalb eines Jahres dürfen gesunde Männer spenden, Frauen bis zu vier Mal innerhalb von 12 Monaten. Zwischen zwei Spenden liegen mindestens acht Wochen. Bitte zur Blutspende den Personalausweis mitbringen!
Foto: pixabay
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